Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

Die Roten Funken: Mit Herz durch Trümmer und Zeiten

Nach dem Krieg gehörten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 zu den ersten, die Köln wieder aufbauten. 1948 zogen sie – noch ohne offiziellen Zoch – durch die Ruinen und feierten ihr 125-jähriges Bestehen. 2.500 Menschen kamen zur Jubiläumssitzung im Williamsbau. Ein starkes Zeichen für den Neuanfang.

Gürzenich & Ulrepforte: Neue Heimat entsteht

1955 zogen die Funken als erste Karnevalsgesellschaft wieder in den Gürzenich ein. Im gleichen Jahr begannen sie mit dem Wiederaufbau der Ulrepforte. Bauunternehmer und Funkenmitglied Fritz Fuhr, genannt „Zementbüggel“, stellte das nötige Gerät. Selbst Bürgermeister Theo Burauen half mit.

Einzug in die Ülepooz

1956 war es so weit: Mit Krätzchen, Besenstielen und Musik bezogen die Funken ihr neues Zuhause – die Ülepooz. Viele Schätze wurden gerettet oder gestiftet: bunte Glasfenster, geschnitzte Möbel, Kunstwerke. Herzstück ist die Funkenuhr, die Präsident Hamacher zeigt – reitend auf einem Floh.

Stiftung & Erhalt

Zur Pflege der Ulrepforte wurde die Fritz-Everhan-Stiftung gegründet. Heute tragen die Freunde und Förderer der Ühlepooz Verantwortung für den Erhalt – natürlich mit „h“, wie sich’s op Kölsch jehört.

Funken weltweit unterwegs

1955 ging’s hoch hinaus zur Zugspitze, 1961 sogar zur Steubenparade nach New York. Dort entstand die erste internationale Partnergesellschaft der Funken – mit Uniformen aus Köln und Herz fürs Brauchtum.

Funken-Post für die Welt

Seit 1968 berichtet das „Stippeföttche“ über das bunte Funkenleben. Die Zeitung geht sogar bis in die USA. Internationale Gäste – darunter Militärattachés – sind regelmäßig beeindruckt vom Korpsappell.

Blick nach vorn

1972 begannen die Funken, den Keller der Caponniere unter dem Sachsenring auszubauen – für ihre legendären Knubbelabende. Ein Ort voller kölscher Geselligkeit, Geschichte und Zukunftsgeist.

Für alle Fälle geregelt

Selbst für den Ernstfall ist gesorgt: Sollte sich die Gesellschaft je auflösen, fällt ihr Besitz an die Stadt – zur Pflege kölscher Sprache, Kultur und Erinnerung. Aber keine Sorge: Die Roten Funken sind gekommen, um zu bleiben.

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