Bläck Fööss

Vor 1970 spielten die späteren BLÄCK FÖÖSS in verschiedenen Beat-Bands, bevor sie sich als „Stowaways“ zusammenschlossen. Neben internationalen Hits fanden bald auch kölsche Lieder ihren Weg ins Repertoire. Als sie mit Graham Bonney im Studio arbeiteten, riet er zur Aufnahme eines kölschen Songs – so entstand unter dem neuen Namen „De Bläck Fööss“ der „Rievkooche-Walzer“.

Die Band wollte ihr Beat-Image wahren und trennte deshalb die kölsche Musik unter neuem Namen ab. Die erste Single blieb kommerziell unauffällig, doch mit „Drink doch eine met“ – veröffentlicht von BASF, nachdem andere Labels ablehnten – gelang der Durchbruch.

Ihr unkonventionelles Auftreten mit langen Haaren, Jeans und E-Gitarren auf Karnevalsbühnen sorgte zunächst für Verwunderung – doch das Publikum war begeistert. Die BLÄCK FÖÖSS kombinierten kölsche Tradition mit moderner Popmusik und prägten damit den Kölner Karneval neu.

Trotz des Etiketts „Karnevalsband“ zeigen viele ihrer Songs Tiefgang und gesellschaftliche Relevanz – etwa mit Titeln wie „De Mama kritt schon widder e Kind“ oder „Am Arsch der Welt“. Frühere Erfahrungen im Kinderfunk lehrten sie, dass gute Musik auch starke Geschichten braucht. Sänger Erry: „Die Leute wollen verstehen, was wir sagen.“

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