Björn Heuser
Geboren am 7. Februar 1982 in Köln-Ehrenfeld, war schon früh klar: Dieser Junge ist ein echter Berufskölner. Hochdeutsch? Fehlanzeige! Als Sechsjähriger kam er in die Grundschule – mit einem breiten Kölsch auf den Lippen, sehr zum Leidwesen seiner Lehrer, die sich redlich bemühten, ihm das Hochdeutsche beizubringen.
Die Liebe zur Musik begann früh: Mit acht Jahren klimperte er erstmals auf der Heimorgel, später auf dem Keyboard. Mit zehn brachte er sich Gitarre und Bass selbst bei – autodidaktisch, mit viel Herzblut und Köpfchen. Bereits mit 13 Jahren schrieb er seine ersten eigenen Songs – ganz selbstverständlich auf Kölsch. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die Bühne betrat Björn Heuser ebenfalls schon in jungen Jahren: Zunächst gemeinsam mit seinem Vater als Duo „Vatter un Son“ bei Familienfesten und Hochzeiten. Ab 1999 folgten Solo-Auftritte sowie Engagements in verschiedenen Karnevalsbands wie Jot Dobei oder Vajabunde.
Ebenfalls 1999 fiel in einer Kneipe auf der Schäl Sick der Startschuss für eine ganz besondere Tradition: Die Gitarre von der Wand geschnappt, spontan kölsche Klassiker bis in die frühen Morgenstunden gespielt – so entstand die Idee zu den inzwischen legendären Björn Heuser Mitsingkonzerten, die mittlerweile tausende Fans begeistern.
Nach dem Abitur studierte Heuser Musik, Philosophie und Germanistik – mit dem Ziel Lehrer zu werden. Doch die Musik war stärker: Noch während des Studiums wurde aus dem ambitionierten Pädagogen ein professioneller Musiker.
Neben seiner Musik ist Björn Heuser auch gelegentlich im Fernsehen oder Kino zu sehen – in kleinen Rollen, aber immer mit großer Ausstrahlung.
0